Viadukt

   

 

 

Gümmenen im Überblick

Gümmenen ist ein aufstrebendes ländliches Dorf, welches sich 1,7 km südwestlich von Mühleberg auf 476 m.ü.M. am rechten Saaneufer befindet. Die Saane bildet gleichzeitig die Gemeindegrenze zwischen Mühleberg und der Nachbargemeinde Ferenbalm, wo auch Kleingümmenen wie auch der offizielle Bahnhof von Gümmenen liegen.

 
 

 

 

 

 

 

 

Am 1. Juli 1901 eröffnete die Bern-Neuenburg-Bahn ihre Strecke über Gümmenen. Die Bahnlinie führt südlich von Gümmenen über ein 400 m langes Viadukt quer über die Saane, welches aus insgesamt 27 Bögen besteht. Bis 1993 war Gümmenen noch durch die Sensetalbahn mit Laupen und Flamatt verbunden. Heute besteht neben dem Bahnanschluss der BLS eine Busverbindung nach Murten.

Heutzutage ist Gümmenen nebst dem Bahnhof auf der Strecke Bern-Neuenburg vor allem durch seine antike Holzbrücke bekannt, welche 1732-39 erbaut wurde. Zur ihrer Entlastung wurde 1959 eine Betonbrücke gebaut, über welche heute der motorisierte Verkehr führt. Die erste Brücke wurde 1454 erbaut.

Das frühere Städtchen Gümmenen war auch Zollstation der Stadt Bern für die Weintransporte aus der Westschweiz. In Allenlüften hatte ein Schaffner diese Weinfuhren zu kontrollieren. Dazu gehörte auch die nächtliche Überwachung und der übliche vorgeschriebene Pferdewechsel. Die Schaffnerei wurde 1801 versteigert und als private Wirtschaft "Schwanen" weitergeführt.

 

Gümmenen bezeichnete ursprünglich das an der Sanne anliegende Dorf. Heutzutage zählen zur Postleitzahl 3205 von Gümmenen auch die Häuser aus dem benachbarten Kleingümmenen (Gemeinde Ferenbalm) wie auch die Häuser der Dörfer Allenlüften und Mauss im Umland von Mühleberg.

 

 

 

           
 
letzte Änderung: 28.08.2013